BARETTTA LOVE – s/t CD

Hier nun bereits das dritte Album der Berliner Analog-Punks. Wirken merklich gereifter als auf den vorausgegangenen Alben. Die Kollegen haben immer noch einen gewissen Mod- und 77er-Insel-Punk-Appeal, kommen hier in musikalischer Hinsicht aber unterm Strich auch etwas gedrosselter und vergleichsweise überlegter aus den Boxen. Selbst die moderneren Elemente laufen aufgrund des warmen Analogsounds ziemlich rund. 12 sehr abwechslungsreiche & ausgefeilte Songs, denen man die 3 Jahre Entstehungszeit echt anhört und die deshalb auch vergleichsweise komplex klingen. Die „Minmal Play“ hat bei mir seinerzeit sofort gezündet, der selbstbetitelte Nachfolger brauchte da zugegeben einige Durchläufe mehr, aber Songs wie der vergleichsweise komplexe & fast schon sperrige Opener „My Head Is Bloody But Unbowed“ und das mit Soul und Blues sattsam angereicherte „Freezing Loneliness“ wachsen wirklich ein ganzes Stück mit jedem Durchgang. Es gibt hier durchaus einige Facetten im aktuellen Werk von BARETTTA LOVE zu entdecken, wobei auch bereits Bewährtes beibehalten wurde, klingt immer noch sehr britisch & der charakteristische Wechselgesang von Fabian und Philipp prägt den Sound der Band ebenfalls noch sehr stark. Mich erinnert das Ganze hier am ehesten an ne äußerst gelungene Mixtur aus THE JAM zu Zeiten der „Setting Sons“, angereichert mit ein wenig Indierock und dem, was die Band zuvor so gemacht hat. Wird sicher noch die ein oder andere Runde hier drehen das Teil!(Rookie Records) Basti

 

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